Ein Park für alle - der Robert-Koch-Park füllt sich mit Leben

v.l. Carmen Müller-Ziermann (Betriebsleiterin), Uta Görlitz (Teamleiterin Kindernotdienst), Kristin Merkwitz (Teamleiterin Huschelnest), Vicki Felthaus (Bürgermeisterin für Jugend, Schule und Demokratie) (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: v.l. Carmen Müller-Ziermann (Betriebsleiterin), Uta Görlitz (Teamleiterin Kindernotdienst), Kristin Merkwitz (Teamleiterin Huschelnest), Vicki Felthaus (Bürgermeisterin für Jugend, Schule und Demokratie)

Mitten im Robert Koch Park haben sich seit nunmehr einem Jahr in dem zum neuen Leben erweckten Park zwei Kinderschutzeinrichtungen angesiedelt. Vicki Felthaus, Jugendbürgermeisterin, freut sich über die neuen Einrichtungen: "Wir eröffnen heute gleich zwei Einrichtungen für kleine Kinder in Trägerschaft des Eigenbetriebs Verbund Kommunaler Kinder- und Jugendhilfe (VKKJ) mitten im Grünauer Robert-Koch-Park: den Kindernotdienst und die Wohngruppe „Huschelnest“. Hier können Säuglinge und Kleinkinder zeitweilig in Obhut genommen und mit ihren individuellen Bedürfnissen bestmöglich gefördert werden. Sie erfahren hier Zuverlässigkeit, Schutz und Aufmerksamkeit. Für Kinder in Notsituationen sind wir hier einen wichtigen Schritt nach vorn gegangen."

 

Dafür stehen im Kindernotdienst acht Plätze zur Betreuung der Säuglinge und Kinder im Alter von null bis zwölf Jahren mit entsprechendem Raum für Trost, Schutz, Ruhe und Geborgenheit zur Verfügung. Ergänzend sind mit weiteren acht Plätzen in der benachbarten Übergangswohngruppe „Huschelnest“ Kapazitäten vorhanden, um die Kleinen nach der Inobhutnahme individuell und haltgebend bis zur Erschließung einer innerfamiliären Betreuung oder der Betreuung in einer Pflege- oder Adoptivfamilie bestmöglich betreuen und fördern zu können.

 

Da sich durch die Betreuung der Kinder außerhalb der Familie auch die Eltern und Angehörigen in einer schwierigen Situation befinden, kann in diesen großzügig ausgestalteten Objekten eine individuelle Umgangsgestaltung für die Familien erfolgen. Ergänzend können wertschätzende und motivierende Beratungen in den zum Wohlfühlen einladenden Räumlichkeiten in einem neu erblühenden Parkgelände erfolgen. Abgerundet werden die pädagogischen Angebote durch ein Zusammenwirken in vielfältigen kulturellen Projekten mit dem neuen Nachbarn, dem Haus Steinstraße e.V. Damit heben sich die Einrichtungen von jenen, mit typisch institutionellen Charakter deutlich ab.

 

Nach einem Jahr voller anspruchsvoller Arbeit, den ein Umzug und die krisenbedingten Umstände mit sich brachten, fühlen sich die Mitarbeitenden in ihrer neuen Wirkungsstätte angekommen. „Mit dieser wunderbaren neuen Nutzung unserer Einrichtungen, einer ehemaligen Kegelbahn im Robert-Koch-Park, bekommt die Vision ‚Ein Park für alle‘ eine ganz besondere Bedeutung. Wir haben diesen Ort nun bereits seit einem Jahr aus seinem Dornröschenschlaf erwecken können und das Parkensemble ist damit weiter zu einer wertvollen Einheit gewachsen und gibt mitten in seinem Zentrum Schutz und Geborgenheit rund um die Uhr für die Jüngsten unserer Stadt“, freut sich die Betriebsleiterin des VKKJ Carmen Müller-Ziermann.

 

Der denkmalgeschützte Park bietet für die Kinder eine ruhige und wohltuende Umgebung. Dabei spielt der Umweltschutz eine große Rolle. Für die umweltorientierte pädagogische Arbeit stellt die Betriebsleitung des VKKJ unter anderem Nistkästen zur Verfügung, um für Meisen, Kleiber und Star Nistangebote zu schaffen. Das Außengelände überzeugt durch ein Ensemble von naturnahen Spielgeräten, die sich nachhaltig in das Gesamtkonzept einfügen. Das spielerische und forschende Erkunden inmitten des wohltuenden Grüns bietet für die Kleinen durch die direkte Begegnung mit und in der Natur heilsame Entwicklungsmöglichkeiten.

Fotoserien

Ein Park für alle - der Robert-Koch-Park füllt sich mit Leben (MI, 25. Mai 2022)

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